Interaktiv
Login/Registrieren
Weiterführendes
PDF-Dokumente
Nachrichten
Informationen
Firmen & Vereine
Veranstaltungen
externe Links
Hinweis: Der Betreiber von Laufen-in-hamburg.de ist nicht verantwortlich für Inhalte, die auf externen Websites angeboten werden!
6.9.2016 Vorschau: 27. Barmer GEK Alsterlauf mit Deutschen und Hamburger Meisterschaften 10 km
Deutsche Meisterschaften im Straßenlauf in Hamburg, das ist ein spezielles Thema, nämlich meistens gar keines. Zuletzt war in Hamburg 2011 die DM Marathon angesetzt - nach zwölf Jahren Pause -, drei Jahre sollte sie bleiben, aber schon nach einem Jahr wurde die Vereinbarung mit dem DLV vorzeitig wieder beendet. Beim Alsterlauf waren die Deutschen 10 km Meisterschaften noch nie zu Gast, obwohl sich Veranstalter BMS jahrelang darum bemüht hatte. Ende Januar diesen Jahres kam endlich der langersehnte Zuschlag. In der heutigen Pressekonferenz gab es dazu und zum Alsterlauf allgemein die letzten Neuigkeiten:
4986 Teilnehmer sind vorangemeldet, 21 % mehr als im Vorjahr ("da waren wir schlecht" (BMS- Chef Karsten Schölermann (Mitte)) - ein Teilnehmerrekord ist dieses Jahr trotz der Steigerung nicht zu erwarten, auch nicht mit den erwarteten etwa 500 Nachmeldern). Erstmals liegt mit 40,2 % der Frauenanteil über der 40 % Marke, trotz der Meisterschaften, innerhalb derer der Männeranteil deutlich höher liegt. 726 Meisterschaftsmeldungen liegen nun vor (Liste...), die meisten (190) aus Niedersachsen, 84 aus Hamburg. Zu erkennen sind die DM- Läufer an ihren Startnummern unter 1000 und daran, dass sie die Nummer zusätzlich auf dem Rücken tragen.
Drei Hamburger Meisterschaftsteilnehmerinnen mit Medaillenchancen waren bei der Pressekonferenz zugegen: Jana Sussmann, 2.v.l, Agata Strausa, 2.v.r. und per Skype - auf dem Laptop ganz rechts im Bild - Mona Stockhecke (alle Laufteam Haspa Marathon Hamburg). Ganz weit aus dem Fenster gelehnt würde sie mit Mannschaftsgold rechnen, meinte Sussmann. Sie wisse, dass Regensburg stark besetzt sei, aber eine Mannschaftsmedaille wolle sie mit dem Team auf jeden Fall holen. Agata Strausa war die letzten vier Wochen verletzt und will ohne spezifisches Lauftraining alles auf eine Karte setzen - und sich danach in die Saisonpause verabschieden. Eine 33er Zeit sei nicht drin, aber mit einer 34-35 wäre sie schon sehr zufrieden. Stockhecke plant eine 34er Zeit, aber kene persönliche Bestzeit (34:18, 2014), da sie voll im Marathontraining sei (für welchen Marathon, verriet sie nicht). Wenn es gut geht, könnte auch der Hamburger Mannschaftsrekord, gehalten vom selben Verein (1:47:19, 6.9.2015, Besetzung: Jana Sussmann, Andrea Diethers, Anne Kesselring) geknackt werden. Und wenn nicht? Ein Plan B für einen Ausstieg oder einen leistungsmäßigen Einbruch einer der drei liegt nicht vor. "Wir können dann ja einen Skandal provozieren, dass Ihr alle zu dritt Hand in Hand über die Ziellinie lauft!" lästerte Schölermann in Anspielung auf den Zieleinlauf der Hahner- Zwillinge beim Olympia- Marathon in Rio. Die Hahners sind übrigens (bislang) nicht gemeldet. Für ein norddeutsches Duell sorgen Maya Rehberg (SG TSV Kronshagen/Kieler TB) und Isabell- Sophie Teegen (SC Rönnau 74). Als Juniorentalent dabei und für eine Überraschung gut: Tanja Griesbaum (Deutsche Berglauf- Juniorenmeisterin 2012, Vize- Juniorenmeisterin 2013).
Auswärtige DM- Favoriten sind der amtierende Deutsche Meister im Halbmarathon (1:05:03) und 10000m Bahn (29:23,57) Mitku Seboka (LAC Quelle Fürth), Florian Orth (LG Telis Finanz Regensburg), gerade in Rio mit 13:28,88 persönliche Bestzeit über 5000m gelaufen, und Julian Flügel (Asics Team Memmert), Olympia- Marathon- Teilnehmer.
Den Startschuss gibt Heike Drechsler, Weitsprung- Olympiasiegerin 1992 und 2000. Mit dem Startschuss verhält es sich bei einer DM noch komplizierter, weil "offizieller", als bei einer Hamburger Meisterschaft. Sie wird die Startpistole auch nur im Auftrag eines offiziellen Kampfrichters bedienen. Und auch die Startblockeinteilung ist dieses Jahr anders als gewohnt. In der Mönckebergstraße gibt es zunächst den Elite- Startblock für die eingeladenen überwiegend kenianischen Läufer, direkt dahinter einen Block ausschließlich für DM- Teilnehmer, der wiederum noch einmal in Zeitzonen "Zielzeit unter 35", "unter 40", "unter 45" Minuten unterteilt ist, und dann erst die Nicht- DM- Teilnehmer. In der Steinstraße bleibt dagegen alles wie gehabt. Hintergrund: gewertet wird bei Meisterschaften nach den wettkampforientierten Bruttozeiten - wer zuerst über die Ziellinie läuft, gewinnt - nicht nach statistisch orientierten Nettozeiten, und innerhalb des DM- Teilnehmerfeldes sollen durch den eigenen kurzen Startblock die Benachteiligung, weit hinten zu starten, möglichst klein gehalten werden.
Wer auch immer gewinnt: "Wir machen die unfassbar mächtigste Siegerehrung aller Zeiten", so Karsten Schölermann. Die wird, wegen der DM und HM samt Altersklassen und Mannschaften, tatsächlich absehbar umfangreich. "Fließbandmäßig! - Ich bitte schon jetzt zu entschuldigen, dass die Ehrungen der Hamburger Meisterschaften ganz am Schluss wahrscheinlich am wenigsten Aufmerksamkeit bekommen, ob dann noch die Hamburger Altersklassenmeister Plätze 1-3 kommen, steht noch nicht ganz fest."
Eine Nachmeldung (mit DM-Teilnahme nur mit Strafzuschlag!) ist Fr,Sa und So bis eine Stunde vor dem Start vor Ort möglich, siehe Veranstaltungs- Website...
Galerie
Sortierung: neueste Bilder zuerst
Vorschau |
Bild als Grußkarte |
Bildbeschreibung |
Erstellt am |
Bildgröße |
|
---|---|---|---|---|---|
1 |
|
Vorschau- Pressekonferenz zum 27. Barmer GEK Alsterlauf |
06.09.2016 |
879 KByte |