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Kolumne vom 30.06.2008: 14. hella Halbmarathon mit Rekordbeteiligung
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Fast hätte es, nach dem Hamburg- Marathon, eine weitere Groß- Grillparty für die Hamburger Läuferszene gegeben. Aber wenigstens war es "nur" warm und sonnig und nicht schwül wie am Wochenende zuvor. Aber selbst Mourad Bekakcha, der vor 8 Wochen beim Hamburg- Marathon offenbar hitzeresistent ein 2:40er Debüt hingelegt hatte, war es eher zu warm. "Ich bin schon seit 10 Jahren hier und sehr hohe Temperaturen nicht mehr ganz gewöhnt", so der Algerier, der in 1:15:43 (brutto) Gesamt- 15. wurde. Schnellster Hamburger war er damit allerdings nicht. Auch nicht der favorisierte Hamburger Marathonmeister Jan- Oliver Hämmerling, sondern der Überraschungsstarter Ayk Meretzki (HSV) und sein, so DIE WELT, alter Freund und Exil- Hamburger Daniel Hawellek vom Woodford Green A.C. and Essex Ladies in 1:09:32 bzw. 1:11:32. Der nicht gerade als Hamburger Vielstarter bekannte Meretzki legte damit eine Top- Leistung hin, die ihm möglicherweise einen Platz in den Annalen (=Top 10 der Ewigen Hamburger Bestenliste) einbringt und mit der er außerdem schnellster Nichtafrikaner wurde. Die afrikanischen Top- Läufer wiederum ließen sich nicht von der Wärme gar nicht stören. Sie liefen im Rekordtempo durch Hafencity und um die Alster. Gleich zu fünft unterbot eine bis zum Schluss eng zusammenklebende Kenia-/Tansansia Spitzengruppe, angeführt vom Sieger Peter Kiprotich (KEN, 1:03:43) den alten Streckenrekord von 1:04:38. Für einen neuen Veranstaltungsrekord (Stephan Freigang, 1:02:37), 1997 auf der alten Strecke im Stadtpark aufgestellt, reichte es allerdings nicht.
Das gleiche Bild bei den Frauen: Auch hier konnte eine Fünfergruppe (vier Kenianerinnen, eine Ungarin, angeführt von Pauline Njery (KEN, 1:14:52)) den alten Streckenrekord von Lydia Kurgat (2004, 1:16:37) unterbieten, für einen Veranstaltungsrekord (Gitte Karlhöj 2002, 1:14:01) reichte es dagegen nicht. Gitte Karlhöj selbst landete mehr als zwei Minuten hinter der Spitzengruppe der Frauen auf Platz 6 (1:18:55). Schnellste Deutsche wurde Martina Boe-Lange (Post SV Uelzen) in 1:29:50, schnellste "inoffizielle" Hamburgerin (in Hamburg wohnend, für SF Blau Gelb Marburg startend) Brigitte Röder Bild (rechts in schwarz mit Nr. 4232; in der Mitte in blau mit Nr. 3287 der Autor) in 1:31:41.
Respekt verdienen diese Leistungen nicht nur wegen der Temperaturen, sondern auch wegen der im Vergleich zum Vorjahr etwas schwierigeren Streckenführung. Es kamen einige Kurven dazu, sehenswertes, aber bremsendes Pflaster beim Rathausmarkt, und der ungeliebte Hügel beim Wallringtunnel musste gleich zweimal "erklommen" werden.
Einen Rekord gab es auch bei den Teilnehmerzahlen. Dem Rekord- voranmeldestand folgte ein Finisher- Rekord. Mit 3516 Zieldurchläufern (2394 Männer, 1122 Frauen) konnte die Vorjahresbeteiligung (2794 Finisher) sehr deutlich überboten werden - um 26 % (2007 zu 2006: plus 28 %).
Ergebnisliste...
Fotogalerie bei Runner's World Online...
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